Freitag, 11. März 2011

31 Tage - 31 Bücher... Tag 11

Ein trübes, bewölktes Hallo aus Leipzig,

und der Tag 11 ist angebrochen und thematisiert heute:
Tag 11 – Ein Buch, das du mal geliebt hast, aber jetzt hasst.

Da fällt mir auf Anhieb eines ein, jedoch muss ich sagen, dass ich das Buch nicht hasse, sondern es aufgrund von bestimmten Geschehnissen in meiner Vergangenheit nicht mehr lesen kann. Und zwar ist das dieses hier:





Kurz zum Buch: "Unterm Rad" zeigt das Schicksal eines begabten Kindes, dem der Ehrgeiz seines Vaters und der Lokalpatriotismus seiner Heimatstadt eine Rolle aufnötigen, die ihm nicht entspricht, und ihn "unters Rad" der Fremdbestimmung drängt. "Schreibend der Jugend die Würde zu geben, die ihr im Leben verweigert wurde", notiert Peter Handke nach der Lektüre in sein Tagebuch, während Arthur Eloesser 1906 die Erstausgabe mit den Worten begrüßte: "Der Roman enthält ungefähr eine Anleitung für Eltern, Vormünder und Lehrer, wie man einen begabten jungen Menschen am zweckmäßigsten zugrunde richtet."
Neben Robert Musils "Die Verwirrungen des Zöglings Törless" ist "Unterm Rad" die nachhaltigste Anklage gegen das starre Erziehungsritual zu Beginn des Industriezeitalters.

Zum Autor: Hermann Hesse, am 2. Juli 1877 in Calw geboren, starb am 9.August 1962 in Montagnola bei Lugano. 1946 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.


Zu der Thematik gibt es nichts hinzuzufügen, da auch heute immernoch und weiterhin die Jugend gedrillt wird und auf eine Leistungsgesellschaft hin erzogen wird.

Hoffend, dass es nicht regnet,

die Katz.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen