Donnerstag, 29. November 2012

[Rezension] Happy Family - von David Safier






Nach all den Krimis, Thrillern und Morden hatte ich mal wieder Lust auf etwas Entspannenderes und Zwerchfellerschütternderes... und ich weiß ja nun, dass man mit David Safier in der Sparte immer richtig liegt! Diesmal war es nicht anders!

In diesem Buch hat Herr Safier eine vierköpfige und bis ins Detail klischeehafte Familie erschaffen, die Wünschmanns! Eine gestresste und unglückliche Mutter Emma, die nicht weiß wie ihr der Kopf steht, zwei pubertierende Kinder Fee und Max und ein Mann Frank, der außer Bankenkrisen und anderen Frauen hinterherschauen nichts mehr wirklich auf die Reihe bekommt. Es ist wirklich an der Zeit, sich zu besinnen, was wirklich wichtig ist und wie man diese Familie nun retten kann... da kommt es nach einer missglückten gemeinsamen Unternehmung seitens Emma doch gerade recht, wenn die nervige, alte Bettlerin, die einen zuvor noch um einen Euro angefleht hat, sich auf einmal als die berühmte Hexe Baba Yaga entpuppt und die gesamte Familie kurzerhand verflucht. Und da sieht sich Emma nun als Vampirin (endlich ohne Cellulite und anderen Problemzonen) vor die Aufgabe gestellt, ihre jetzt noch verrücktere Familie zurückzuverwandeln. Doch das ist nicht so leicht, wenn der Mann ein Frankensteinmonster ist, das alles zerlegt, die Tochter hypnotisieren kann und aussieht wie die Frau des Pharao Imhotep (dem das übrigens auch auffällt) und der Sohn auf einmal als Werwolf schwanzwedelnd an den nächsten Baum strullert... Als würde das nicht allein reichen, meldet sich nun ein Promi aus Transsylvanien... Graf Dracula... und er hat es auf die besorgte Mutter abgesehen... .

Wie auch bei den anderen zwei Büchern von David Safier, die ich bisher gelesen habe, wurden auch hier die Lachmuskeln stellenweise deutlich strapaziert. Die Handlung bleibt aber auch durchwegs spannend und man fiebert mit den liebenswerten Monsterwünschmanns mit. Seine Moral bekommt der Leser auch mitgegeben und dies alles macht diesen Roman zu einem mehr als würdigen Nachfolger der vorherigen drei Bücher. Unbedingt lesen!

Für dieses Buch vergebe ich vier von fünf Sternen.

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