Mittwoch, 9. Oktober 2013

[Rezension] Fucking Moskau! Sex, Drugs & Wodka - von Chris Helmbrecht






Ein sehr auffälliges und keinesfalls unabsichtlich gestaltetes Cover räkelt sich einem entgegen... denn wo Fucking drauf steht, ist auch Fucking drin.
Chris Helmbrecht ist ein geschäftiger Mann, den es berufstechnisch von Teneriffa nach Russland verschlägt... und zwar gleich und sofort in den Mittelpunkt ... in die Hauptstadt Moskau. Schnell bekommt der Protagonist, welcher Chris selbst ist, mit wie die Metropole tickt und wie dort die Menschen (voran Frauen) leben. Durch seinen stetig wachsenden Bekanntenkreis kommt dieser in allerlei Clubs und lädt den Leser wahrlich zu einer Reise der Extraklasse durch das Moskauer Nachtleben ein. Schnell wird einem klar, dass dieses Buch ein Reiseführer der anderen Art sein wird. Munitiös und unverschämt schildert Chris die Sitten und Bräuche der russischen Feierkultur, seine Abenteuer mit Frauen und dem Wasser des Lebens. Nebenbei bekommt man (aber auch wirklich nur im Hintergrund) weitere interessante Infos geboten.. über Oligarchen, russische Polizisten, Moskauer Straßen und Wohnbedingungen. Man fühlt sich stellenweise sehr gut unterhalten, manchmal leicht "verarscht", weil man so manchen Zustand (braune Brühe aus dem Duschhahn z.B.) nicht glauben kann und letzten Endes irgendwann vor lauter Bettgeschichten überfordert bis gelangweilt. Wie bereits erwähnt, macht das Cover dem Inhalt alle Ehre.

Fazit: Gute Unterhaltung.. aber hey, Chris... das kannst Du besser ;-)

Ich vergebe für dieses Buch drei von fünf Sternen.

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